Barcodes sind seit über 50 Jahren das Arbeitspferd des globalen Einzelhandels. Sie sind billig, einfach zu drucken und haben die moderne Lieferkette, wie wir sie kennen, mit aufgebaut. Aber im Jahr 2025 entscheiden sich immer mehr Marken dafür, den traditionellen eindimensionalen Barcode zugunsten von etwas Intelligenterem zu ersetzen: 2D-Codes, wie QR-Codes basierend auf dem GS1 Digital Link Standard.
Dieser Wandel ist nicht nur eine Designänderung. Es ist ein strategischer Schritt, der durch neue Verbrauchererwartungen, gesetzliche Anforderungen und die Forderung nach einer besseren digitalen Integration vorangetrieben wird.
Warum genau steigen Marken auf 2D-Codes um und welche Vorteile ergeben sich daraus?
Barcodes wurden für Läden gebaut, nicht für Menschen
Der ursprüngliche Barcode wurde entwickelt, um den Kassiervorgang zu beschleunigen und die Inventur zu automatisieren. Aber er wurde nie mit Blick auf den Endverbraucher im Sinn. Ein herkömmlicher EAN-Strichcode enthält lediglich eine Produkt-ID und erfordert zum Lesen einen speziellen Scanner.
Andererseits erwarten die Kunden von heute sofortigen digitalen Zugang auf:
2D-Codes ermöglichen es Marken, diese Erwartung zu erfüllen, indem sie das physische Produkt über einen Smartphone-Scan direkt mit digitalen Inhalten verknüpfen.

Wusstest du das? Der durchschnittliche Barcode enthält etwa 13 Ziffern an Informationen. Ein 2D-QR-Code kann dagegen über 3.000 Zeichenspeichern, darunter Links, Anweisungen und Produktdaten.
Ein Code, viele Verwendungen
Bei einem herkömmlichen Barcode musst du oft zusätzliche Etiketten oder QR-Codes hinzufügen:
Mit einem Barcode QR Code (GS1 Digital Link)kann ein einziger Scan all das und noch mehr bewirken. Verschiedene Zielgruppen (Verbraucher, Einzelhändler, Behörden) können unterschiedliche Inhalte je nach Gerät, Sprache, Standort oder Rolle.
Das spart nicht nur Verpackungsplatz, sondern vereinfacht auch deine gesamte Kennzeichnungsstrategie.
Die Vorschriften ändern sich schnell
Regierungen auf der ganzen Welt führen neue Anforderungen für Produkttransparenz und Rückverfolgbarkeit:
In der EU wird der kommende Digitale Produktpass vor, dass Produkte mit einscannbaren digitalen Aufzeichnungen versehen sein müssen.
Lebensmittel und Gesundheitsprodukte benötigen zunehmend Echtzeit-Datenzugang für Rückrufe und Sicherheitsinformationen.
Der Schutz vor Fälschungen erhöht den Bedarf an Serialisierung und Verifizierung auf Produktebene.
Mit 2D-Codes ist es einfach, diese Anforderungen zu erfüllen und ihnen einen Schritt voraus zu sein.

Fakt für die Branche: GS1 und große globale Einzelhändler wie Walmart wollen den 2D-Codes bis 2027 zum Standard machenDies ist die erste große Umstellung der Verpackungscodes seit über 50 Jahren.
Verbraucher erwarten Transparenz
Von der Herkunft der Zutaten bis hin zum CO2-Fußabdruck – die Kunden wollen mehr darüber wissen, was sie kaufen. Ein 2D-Code gibt Marken ein mächtiges Werkzeug an die Hand:
Detaillierte Entstehungsgeschichten von Produkten teilen
Nachhaltigkeitsnachweise erbringen
Tipps zum Recycling oder zur Wiederverwendung geben
Kunden einladen, Produkte zu registrieren oder an Treueprogrammen teilzunehmen
Und im Gegensatz zu statischen Verpackungen können diese Inhalte in Echtzeit aktualisiert werden.
Vorteile für die Lieferkette
2D-Codes helfen nicht nur den Verbraucherinnen und Verbrauchern, sondern kommen auch jedem Schritt in der Lieferkette zugute:
Hersteller können Chargennummern und Verfallsdaten hinzufügen
Vertriebspartner können Waren mit mobilen Geräten scannen
Einzelhändler können den Bestand rationalisieren und den Wareneingang automatisieren
Und das alles, ohne neue Etiketten oder komplexe Systeme hinzuzufügen. Der Code bleibt derselbe, aber der Wert steigt dramatisch.
Die Welt wird mobil
Smartphone-Kameras können keine Barcodes lesen, aber sie können QR-Codes. Da mobiles Verhalten zur Norm wird, ist der Bedarf an scannbaren, digitalfähigen Verpackungen so groß wie nie zuvor.
Die Umstellung auf 2D-Codes ist ein Teil der Zukunftsfähigkeit. Und da immer mehr Kassensysteme aufgerüstet werden, um 2D-Codes zu lesen, ist auch die Kompatibilität der Kassen keine Einschränkung mehr.
Schneller Vergleich: Barcode vs. 2D-Code
Echte Marken, echte Ergebnisse
Nestlé verwendet 2D-Codes, um die Verbraucher über Ernährung und Recycling aufzuklären.
Unilever verwendet QR-Codes, um Kunden mit Nachhaltigkeitsdaten zu verbinden.
Carrefour ermöglicht die vollständige Rückverfolgbarkeit von Frischwaren über GS1-gestützte QR-Codes.
Walmart und Woolworths bereiten sich darauf vor, bis 2027 2D-Codes an der Kasse zu scannen.
Das ist nicht nur Theorie. Die Umstellung auf 2D-Codes geschieht genau jetzt.
Die Quintessenz
Die Marken stellen auf 2D-Codes um, weil die Welt danach verlangt. Die Verbraucher wollen Transparenz. Einzelhändler wollen Effizienz. Die Regierungen wollen Rückverfolgbarkeit. Und Smartphones sind zur Standardschnittstelle für den Umgang mit Produkten geworden.
Mit einem Barcode QR Code powered by GS1 Digital Linkkönnen Marken all diese Anforderungen mit einem einzigen, scannbaren Code erfüllen.
Die Zukunft ist nicht 1D. Sie ist dynamisch, digital und zweidimensional.